Autohaus Waldviertel

Generalplaner, Projektmanagement, örtliche Bauaufsicht.

Idee:

Im südlichen Bereich der bestehenden Werkstätte erfolgte ein Zubau als Erweiterung in Form einer
Halle sowie ein anschließender Umbau der Spenglerei und Lackiererei des unmittelbar angrenzenden Bestandsgebäudes. Der Zubau bietet sechs zusätzliche Arbeitsplätze, einer wurde als Achsmessstand ausgeführt, die restlichen wurden der Spenglerei zugeordnet. Die Lackiererei erhielt im Zuge des Umbaus zwei abtrennbare Lackiervorbereitungsplätze, welche zum Einbau der Lackiervorbereitungsanlage die Errichtung eines Technikraumes an der Rückseite des Gebäudes erforderten. Ein weiterer Zubau – Teststand in der Größe von ca. 70 m² – erfolgte im Nordwesten der bestehenden Werkstätte. Parallel dazu wurden die Außenanlagen, in Form eines Neuwagenstellplatzes und eines Seecontainer-Reifenlagers, adaptiert und erweitert. Durch diesen Umbau wurden innerbetriebliche Abläufe optimiert.

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Konstruktion:

Die Besonderheit der Halle, mit der Grundfläche von ca. 17 x 24 m und einer Höhe von 4,50 m, ist ihre Tragkonstruktion aus Holz. Die Leimholzbinder erstrecken sich über eine Spannweite von 24 Metern. Die Hülle wird durch einen Stahlbetonsockel (als Anfahrschutz) und Dämmpaneele mit vorgehängter Wellblechfassade – in Anlehnung an das Erscheinungsbild des bestehenden Gebäudes – gebildet. Das Dach wurde ganz dem ökologischen Gedanken der Tragkonstruktion entsprechend, ebenfalls aus Holz gefertigt, und zwar aus Fertigteilelementen, welche zudem eine rasche Montage ermöglichten. Somit wird sichergestellt, dass die Arbeiten in der darunterliegenden Halle, bereits kurz nach Montagebeginn der Dachelemente, witterungsgeschützt sind.
Der Fußboden wurde als Monobetonplatte hergestellt, diese ist befahrbar und auch leicht zu reinigen.

Generalplaner, Projektmanagement, örtliche Bauaufsicht

Standort: Horn, NÖ
Nutzfläche Zubau Halle: 400 m²
Nutzfläche Nebenräume: 80 m²
Außenanlagen: 3200 m²
Planung: 2018
Umsetzung: 2018-2019 (6 Monate)
Generalplanung: EcoProjekt